Heute stellen wir Ihnen Wagtail vor. Ein flexibles CMS, das uns bei der Umsetzung anspruchsvoller Kundenprojekte unterstützt.
Was ist Wagtail?
Wagtail ist ein Open Source CMS, das auf dem Python-Framework Django basiert. Es ist sehr flexibel und kann sowohl für kleine als auch für komplexe Projekte verwendet werden. Durch die Integration in das Django und Python Ökosystem stehen in Wagtail viele hochwertige Plugins, Libraries und Integrationsmöglichkeiten zur Verfügung. Außerdem bringt Wagtail von Haus aus ein eigenes Admin-Interface mit, das auch bei komplexen Seitenbäumen eine nutzerfreundliche Navigation bietet: redaktionelle Workflows und das Verwalten von Inhalt ist denkbar einfach.
Welche Features bietet Wagtail?
Die Installation und Einrichtung von Wagtail ist unkompliziert. Das ermöglicht Developer:innen den Setup schnell und effizient an die Anforderungen des jeweiligen Projekts anzupassen. Die Datenstruktur für Inhalte werden über Django Templates in der Programmiersprache Python angelegt. Sowohl Python als auch Django sind sehr weit verbreitet, daher können Wagtail Entwickler:innen zügig und mit bekannten Tool-Sets arbeiten.
Nahtlose Integration in aufwendige Frontends
Bei einem CMS wie Wagtail ist der Editor zentral, hier findet oft ein Großteil der Arbeit statt. Wagtail bietet einen blockbasierten Editor, die zuvor angelegte Datenstruktur bildet sich in wiederverwendbaren Blöcken ab. Das eröffnet viel Flexibilität beim Anlegen von Inhalten und vereinfacht die Umsetzung modularer Designsysteme. Auch in der Ausspielung besteht volle Flexibilität: Wagtail bietet alle Freiheiten im Frontend und ermöglicht über eine REST-API den Betrieb als Headless CMS.
Perfekt für redaktionelle Workflows ausgestattet
Neben der flexiblen Verwaltung von Content übernimmt Wagtail die Versionierung aller Inhalte. Ebenso bietet es typische Features, wie das Anlegen verschiedener Nutzer:innen und die entsprechende Vergabe von Rollen und Zugriffsrechten. Außerdem kann via Wagtail Content automatisiert ausgespielt werden, zeitgesteuert oder über Freigabeprozesse.
Zu den weiteren nützlichen Features, die Wagtail mitliefert, gehören:
- klar strukturierte und übersichtliche Dashboards
- Schnipsel, die die Nutzung von an mehreren Stellen auftauchenden Inhalts-Elementen einfacher gestalten
- die flexibel gestaltete Mediathek, in der alle hochgeladenen Bilder und Dokumente abgelegt werden
- sogenannte Workflows ermöglichen einfaches und transparentes Task-Management
Wagtail: Die Vor- und Nachteile
Wagtail ist ein entwickler- und nutzerfreundliches Tool. Die einfache Installation, das übersichtliche Layout, gute Dokumentation, die Integration in das robuste Django Ökosystem machen das Arbeiten mit Wagtail für alle Beteiligten denkbar einfach. Auch spezifischere Anforderungen, wie etwa mehrsprachige Websites oder die Integration von Suchfunktionen sind einfach umsetzbar.
Diese Flexibilität ist oftmals ein Vorteil, aber mitunter auch ein Nachteil: Jedes Wagtail Projekt startet auf einer grünen Wiese. Es bietet zwar volle Kontrolle bei der Entwicklung und auch eine zügige Implementierung, indes ist der initiale Aufwand sicher etwas höher als bei einigen anderen Lösungen, wie Strapi.
Unser Fazit: Wagtail hat uns überzeugt
Bei der Entwicklung von digitalen Produkten legen wir großen Wert auf nutzerorientiertes Design und Funktionalität sowie auf Innovation und Kreativität. Deswegen setzten wir sowohl bei Kundenprojekten als auch bei unserer eigenen Website auf Wagtail. Es bietet Freiraum in Design, Gestaltung, Contentstruktur und für künftige Weiterentwicklungen. Wagtail trifft den Sweetspot zwischen einfacher Entwicklung, Stabilität und nachhaltiger Weiterentwicklung. Besonders bei businesskritischen Anwendungen profitiert Wagtail von der Integration in Django – ein robustes Framework mit Fokus auf Stabilität und Sicherheit und einem reichhaltigen Open Source Ökosystem. All diese Faktoren machen Wagtail zu einer idealen Lösung für die Entwicklung nachhaltiger und zukunftsorientierter Produkte.