Unternehmensziele erreichen: Effektiv priorisieren mit OKR

"Execution is what matters the most."

Andy Grove, Intel-Gründer & Erfinder von OKR

Bei der immensen Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung voranschreitet, ist es für viele große Organisationen schwierig, nicht in einen Zustand zu verfallen, in dem sie nur reagieren statt selbst zu agieren. Um dieser Passiv-Haltung vorzubeugen, müssen Corporates eine zukunftsorientierte und nachhaltige Digital-Strategie entwickeln und verfolgen.

Für langfristigen Erfolg gegen umsetzungsstarke Digital-Firmen und Disruptoren bedarf es neben guter Planung insbesondere einer effektiven und zielführenden Umsetzung von Unternehmensstrategien. Eine beliebte Methode ist in diesem Kontext Objectives & Key Results - kurz OKR - mit der nicht umsonst erfolgreiche Firmen wie Google, LinkedIn oder auch mymuesli arbeiten.

Was ist Objectives & Key Results?

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OKR stammt ursprünglich aus dem Hause Intel, wo Andy Grove die Methode entwickelt hat. Im Kern geht es bei OKR um die Steuerung von Unternehmens-, Team- und Mitarbeiteraktivitäten im Sinne der Unternehmensziele. Konkret hilft OKR dabei, alle Initiativen im Unternehmen richtig und effektiv zu priorisieren.

Grundsätzlich existiert im Zuge von OKR keine Aufgabe ohne Fokussierung auf ein definiertes Ziel. Auf diese Weise sollen Mitarbeiter auf individueller Ebene befähigt werden, ihre Aufgaben mit dem wertvollsten Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele umzusetzen - was sich wiederum positiv auf die gesamte Wertschöpfung des Unternehmens auswirkt.

Wann OKR zum Einsatz kommt

Der Ausgangspunkt für die Implementierung von OKR ist in der Praxis sehr häufig eine ambitionierte, aber nicht messbare Definition eines Ziels, welches nicht selten aus der Vision und Strategie eines Unternehmens abgeleitet ist - das sogenannte Objective. Hat ein Unternehmen beispielsweise festgestellt, dass es über einen sehr strukturierten Vertriebs- und Marketingprozess verfügt, kann es sich damit zufriedengeben. Doch irgendwann stellt sich zwangsläufig die Frage: “Wo wollen wir eigentlich hin?”

Eine derart schwammige Frage, die geradezu danach lechzt, möglichst konkret beantwortet zu werden, spiegelt das ideale Szenario für den Einsatz von OKR wider. Denn: Das Kernelement von OKR sind messbare Kennzahlen, deren Erfüllungsgrad den Fortschritt des Teams im Bezug auf das Objective indiziert.

Lautet ein Key Result beispielsweise "100 Neukunden akquirieren”, werden fortan alle Initiativen, die zur Erreichung beitragen, von dieser Zielsetzung abgeleitet. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass alle Aktivitäten auch auf die konkrete Zieldefinition einzahlen.

Mit den richtigen Learnings zum Ziel

Realistischerweise sollten OKRs auf Jahresebene definiert werden. Allerdings ist es erforderlich, spätestens am Ende eines jeden Quartals ein Review durchzuführen, um zu überprüfen, ob die Teams noch auf Zielkurs für die Erreichen der Jahres-OKRs sind. Statt möglicherweise verfehlte Ziele zu beschönigen, können auf diese Weise wertvolle Learnings generiert werden, die dabei helfen, alle Aktivitäten zur Erreichung der Key Results fortlaufend zu verbessern.

Worauf man bei der Umsetzung von OKR achten sollte und für welche Unternehmen sich die Methode besonders anbietet, könnt ihr in unserem Interview mit OKR-Experte Marco Alberti nachlesen. Außerdem arbeiten wir bei Candylabs selbst mit OKR. Sollten Sie Interesse an weiterführenden Informationen zur der Methode OKR haben, melden Sie sich über das unten stehende Kontaktformular bei uns..

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Moritz Heimsch
Gründer | CEO

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